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Die häufigsten Planungsfehler

Eine Küche zu planen setzt eine hohe Fach-und Planungskompetenz voraus.

Wir werden Ihnen die 12 häufigsten Planungsfehler bei Küchen aufzeigen, damit Sie diese vermeiden können.

1.  Richtige Wahl des Schubkastens
Meistens entscheiden sich die Kunden für weniger Schubkästen weil es Geld sparend ist – das bereuen die meisten hinter aber wieder sehr schnell, weil Schubkästen wesentlich ergonomischer und rückenschonender sind. In Schubkästen lässt sich leichter Ordnung halten und der Inhalt präsentiert sich übersichtlicher als in Schränken mit Fachböden.

2.  Arbeitshöhe richtig messen
Bei der Arbeitshöhe werden Standardhöhen von 860 mm oder 910 mm verwendet. Manchmal passt das, manchmal eben nicht, wenn die Personen größer oder kleiner sind. Deshalb sollten Sie bei der Planung der Küche die Arbeitshöhe nach Ihrer eigenen individuellen Größe auswählen. Denken Sie bei Neubauten rechtzeitig im Planungsstadium daran, die Oberkante der Arbeitsplatte mit den Fenstern abzustimmen.

3. Optimale Raumhöhen nutzen
Bei der Küchenplanung wird meistens viel Raum verschenkt. Eine Küche mit Standardschränken ist einfach: Schrank an Schrank und fertig! Aufgrund von Standardmodulen wird die Raumhöhe nicht optimal genutzt. Abstände von 10 – 30 cm zur Decke sind unschön, dunkel, verschenken Platz und sind ein sicherer Staubfänger, die schwer zu reinigen ist. Raumhoch eingebaute Schränke mit Blenden hingegen gleichen diese Nachteile aus.

4. Ecklösungen zum Vorteil machen
Bei kleineren Küchen sollten Sie jeden verfügbaren Platz nutzen. Vorteilhaft sind Eckdrehbeschläge, sie ersetzen hier die oftmals nicht relevanten Eckdrehkarusellschränke. Da dabei der Schwenkauszug mit der Türöffnung nach außen ausholt, hat man den kompletten Inhalt übersichtlicher präsentiert und muss sich nicht unnötig bücken und in Schränken kriechen.

5.  Auswahl der Geräte
Bei der Geräteauswahl ist es nicht entscheidend wie viele Einzelprogramme zur Verfügung stehen, denn in der Regel benutzt der Mensch zwei maximal drei dieser Programme. Achten Sie hier lieber auf ein vernünftiges und übersichtliches Markengerät – das ist besser als ein Billighersteller mit vielen extra Ausstattungen, die eh keiner nutzen wird.

6.  Küchenplanung
Bei der Küchenplanung müssen Planer, Kunde und Raum zusammenspielen. Bei kleineren Küchen hingegen gibt die Raumsituation oft schon vieles vor. Bei großen Küchen aber, sollten die Abläufe genau stimmen. Bei Neubauten sollten Sie einen Küchenbauer mit ins Boot holen – oft kann hier noch eine Tür oder ein Fenster leichter versetzt werden und bringt dann so große Raumvorteile.

7.  Alles am richtigen Platz
Wenn Sie beispielsweise die Spüle direkt vor dem Fenster sich wünschen, sollten Sie wissen, dass sich Armaturen vor Küchenfenstern nicht öffnen lassen. Ein genaues Aufmaß mit Laserscanner oder dokumentierten Fotos gibt hier die bestmögliche Sicherheit.

8.  Wählen Sie die richtige Arbeitsplatte
Eine Arbeitsplatte, die den Anforderungen entspricht ist das A und O bei einer Küchenplanung. Möchten Sie beispielsweise den heißen Topf vom Herd ziehen und auf die Arbeitsplatte stellen? Möchten Sie direkt auf der Arbeitsplatte schneiden? Wird ein Bereich der Arbeitsplatte auch als Essbereich genutzt? Ist Ihnen die Eigentemperatur der Arbeitsplatte wichtig? Viele Fragen – viele Möglichkeiten.

9.  Pflegeleichte Fronten
Bei der Wahl von geeigneten Fronten sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob Sie eine pflegeaufwändige oder eine eher pflegeleichte Front bevorzugen. Folienfronten z.B. gleich welcher Art sind generell zu meiden, da Sie aus PVC bestehen und den Schmutz anziehen. Sie sind alles andere als reinigungsfreundlich und langlebig.

10. Die richtige Beleuchtung
Bei der Küchenplanung sollten Sie nicht vergessen, wie wichtig eine gute Beleuchtung auf dem Arbeitsplatz Ihrer Küche ist.

11. Wer billig kauft – zahlt zweimal
Sparen Sie nicht am falschen Ende. Investieren Sie in solide und gute Qualität. Die Küche dankt es Ihnen mit langer Lebensdauer und evtl. sogar mit einem besseren Wiederverkaufspreis z.B. beim Wohnungswechsel. Bei Billigherstellern ist es oft schwierig an Ersatz oder Ergänzungsteile zu kommen, die bei einem Umzug meistens benötigt werden.